Parte Vzlt Bauerstätter

Die große Familie der Militärmusiker trauert um Vzlt a.D. Johann Bauerstätter

1952 zur Gendarmerieschule OÖ 1 eingerückt, gilt Johann Bauerstätter als „Gardemusiker“ der ersten Stunde. Eingeteilt als Es-Klarinettist marschierte der Gendarmerieschüler Bauerstätter  mit der vom damaligen KpKdt Olt Alfred Nagl provisorisch zusammengestellten Militärkapelle an der  Spitze der ersten Soldaten des Bundesheeres der 2. Republik am 26. September 1955 unter dem Kommando des  Bataillonskommandanten Mjr Friedrich Birsak in Wien ein.   

1956, mit der Umbenennung von „Musik des Heeres Wachbataillons“ auf „Gardemusik“ wurde Hans Bauerstätter aufgrund seiner hervorragenden fachlichen Kenntnisse unter Militärkapellmeister Gustav Gaigg zum Soloklarinettisten bestellt. Von 1960 bis 1974 war Vzlt Johann Bauerstätter mit der verantwortungsvollen Funktion des „Musikmeisters der Garde-musik“ betraut. Bis zu seinem Übertritt in den Ruhestand im Jahre 1992 war er  im  Musikreferat des damaligen Armeekommandos als Hilfsreferent tätig und konnte somit seine fachlichen und praktischen Erfahrungen zum Wohle der Österreichischen Militärmusiken äußerst erfolgreich einbringen.

Im beruflichen Bereich verantwortungsbewusst, strebsam und fleißig, gehörte sein großes Interesse und ganze Vorliebe der Musik mit starker Präferenz  zu moderner Unterhaltungs- und Tanzmusik.

Privat galt Hans, wie er von seinen ihm nahestehenden Personen liebevoll genannt wurde, als absoluter Familienmensch. Ein stets mit Harmonie und Bedacht gestaltetes Familienleben zu führen gemeinsam mit seiner Frau Maria, den Kindern Johann Robert und  Gabriela sowie später auch mit seinen vielen Enkeln und Urenkeln, dieser frühe Wunsch ging für ihn in Erfüllung.

Alle die den eingefleischten Rapid-Fan Johann Bauerstätter kannten, werden ihm, dem Kameradschaft, Hilfsbereitschaft und Lebensfreude ein besonderes Anliegen waren, ein ehrendes Andenken bewahren.