Übung Grenzschutz 2019

Das war die Gardeübung Grenzschutz 2019 am Truppenübungsplatz BRUCKNEUDORF mit 313 Soldaten. Mit dabei waren auch 45 Soldaten der Miliz, der Jägerkompanie W13 – „Hietzing“
Versorgung und Sanität wurden unter Einsatzbedinungen ebenso geübt wie der infanteristische Kampf. (mat)

Video: WOLDAN Julian

JgKp W13 übt am Wochenende

Miliz übt am Wochenende!
Die Milizverbände sind mit ihren Soldaten ein wesentlicher Faktor in der Auftragserfüllung für das Bundesheer. So sind sie eine wesentliche Unterstützung bei den Inlands- und Auslandseinsätzen des Bundesheeres. Da die Milizsoldaten im zivilen Berufsleben stehen finden die Aus- und Fortbildungen oft am Wochenende statt. Die Soldaten der selbstständig strukturierten Milizjägerkompanie W13 „Hietzing“ übten letztes Wochenende den Ordnungseinsatz – CRC (Crowd and Riot Control) welcher das Ziel hat unter möglichster Vermeidung von Gewalt bzw. im Bedarfsfall unter Anwendung der geringsten notwendigen Gewalt Ruhe und Ordnung zu sichern bzw. wieder herzustellen.
(Foto: Tomsits)

Homepage Jägerkompanie W13 „Hietzing“

Hoch die Hände – Übungsende – Grenzschutz 18

Ende der Grenzschutz 18 – Nach einer fordernden Woche entließ der Kommandant der Garde, Oberst Kirchebner, die übende Miliz (Gardemiliz, 4. und 5. Gardekompanie, Jägerkompanie Wien 13, Sanitäts- und Versorgungszug) ins verdiente Wochenende. Wir blicken auf eine ereignisreiche Zeit zurück und freuen uns schon auf die nächste Milizübung bei der Garde! (Foto: Scharmüller)

Fahnenstiftung der Jägerkompanie W13

Mit einem Fahnenstiftungsfest erfolgte die Benagelung und die Übergabe der Kompaniefahne der Jägerkompanie W13 – Hietzing. Die Bezirksvorsteherin des 13. Wiener Gemeindebezirkes, Frau Silke Kobald, spendete dabei als Fahnenstifterin auch ein Fahnenband. Militärdekan Alexander Wessely segnete die Fahne vor der Übergabe und wünschte der Kompanie damit Gottes Segen für all ihre Aufgaben. Danach überreichte der stellvertretende Kommandant der Garde Oberstleutnant Thomas Güttersberger die Fahne an den Kompaniekommandanten Hauptmann Dominic Deuretzbacher. (Foto: Matzhold)

Feuerwerk 2018 – Übung des JgB W1

Die Waffenübung „Feuerwerk 2018“ führte das Jägerbataillon Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“ auf den Truppenübungsplatz Seetaler Alpe. Für die Soldaten des Bataillons ist dieser Ort kein unbekannter: Auf der „Seetaler“, wie der Übungsplatz auch genannt wird, waren sie bereits 2007. Für das Bataillon war es damals die erste gemeinsame Übung, nachdem es 2006 aufgestellt wurde.

Der Übungsname wurde nicht zufällig gewählt: Arbeitsintensiver Übungsinhalt war die Grundschießfertigkeit des gesamten Bataillons – sie ist Voraussetzung dafür, dass ein Soldat als Wache oder im  Assistenz- und Auslandseinsatz verwendet werden kann. Um diese zu erlangen, muss jeder Soldat 18 Übungen mit dem Sturmgewehr und 14 Übungen mit der Pistole schießen. Hat er 75 Prozent der Übungen erfolgreich geschossen, hat er die Grundschießfertigkeit erlangt. Die etwa 600 Soldaten des Bataillons haben bis Donnerstag rund 106.400 Schuss mit dem Sturmgewehr und 56.660 mit der Pistole verschossen.
In der Vorstaffelung – der letzten Planungsphase, bevor das gesamte Bataillon übte – besuchte Milizbeauftragter Generalmajor Erwin Hameseder die Soldaten. Oberst Koroknai, Kommandant des Jägerbataillons Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“, informierte ihn über die Übung und die Herausforderungen, die den Ablauf ungünstig beeinflussten. Der Sonntag begann mit einer Feldmesse, in deren Rahmen eine Fahnen weihe und die Segnung des Bataillonsweines erfolgten. Nach einem kurzen Festakt mit Beförderungen und Auszeichnungen stand der restliche Tag zur freien Verfügung.

Die folgende Woche hatte zwei Ausbildungsschwerpunkte für das gesamte Bataillon: Scharfschießen zur Erlangung der Grundschießfertigkeit und „Consequence Management“. Hinter diesem Begriff versteckt sich die Summe an Aufgaben, die das Bataillon im Ernstfall leisten muss: Personen- und Fahrzeugkontrolle an Check Points und Patrouillen zu Fuß oder mit Fahrzeugen. „Crowd and Riot Control“ – die Kontrolle von Menschengruppen mit nicht friedlicher Absicht – rundet das Programm ab. 
Ausgebildet wurde nach dem „Trainthe-Trainer“-Prinzip. In der Vorstaffelung bildeten Instruktoren der Garde die Gruppen-, Zugs- und Kompaniekommandanten aus. Diese gaben ihr Wissen dann an ihre Soldatinnen und Soldaten weiter. Die Instruktoren überwachten in dieser Phase nur und korrigierten Fehler. Die Themen wurden zuerst einzeln ausgebildet, später in einem Übungsszenario mit  Darstellern kombiniert. Neben den aktuellen Einsatzszenarien des Jägerbataillons Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“ wie Objektschutz und  sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz trainierten die  Deutschmeister auch grundlegende infanteristische Verhaltensweisen. Gesicherter Fußmarsch, Angriff aus der Bewegung und die Kommunikation innerhalb der Gruppe, im Zug und in der Kompanie
muss jeder Soldat beherrschen. Bei Hitze, bei Regen – oder, wie bei dieser Übung, bei Schnee und Kälte.  
Für die Aufklärer ist der Winter eine besondere Herausforderung. „Es gibt für den Kälteschutz kein Patentrezept. Die einzig sinnvolle Lösung ist, viel Wechselkleidung mitzunehmen“ erzählte Oberstabswachtmeister Voura. Der Berufssoldat im Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 bildete die Aufklärer des Jägerbataillons Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“ aus.
Die Übung endete am Freitag, dem 16. März 2018, mit einem Festakt und anschließendem gemütlichen  Zusammensein mit Angehörigen und Arbeitgebern.

Claus Triebenbacher, Offizier für Öffentlichkeitsarbeit, JgB W1 

 

Dienstaufsicht Kommando Landstreitkräfte

Am Mittwoch führte der stellvertretende Kommandant der Landstreitkräfte, Generalmajor Robert Prader, die Dienstaufsicht bei der Garde durch. Dabei wurde er mit einer Ehrenformation durch die 2.GdKp und die GdMus empfangen. Weiters überprüfte er die Vorstaffellung der Milizübung des Jägerbattaillon W1, die Ausbildung der KPE-Soldaten der 5.GdKp, die Kaderanwärterausbildung 2 der Musikunteroffiziersanwärter sowie die Probentätigkeit der Gardemusik für das Frühlingskonzert.

(Foto: Stuchlik, Rainer)

 

Netzwerk17 – Der Milizbeauftragte des Bundesheeres zur Dienstaufsicht

Generalmajor Erwin Hameseder, der Milizbeauftragte des Bundesheeres, absolvierte eine Fachaufsicht bei den Soldaten des Jägerbataillons Wien 2 und der Garde. Dabei wurde er in den Auftrag und die Lage der Übung eingewiesen. „Hier im Rahmen der Übung zum Schutz kritischer Infrastruktur in Wien sieht man, wie gut das Milizsystem beim Österreichischen Bundesheer funktioniert und der Milizverband JgB W2 mit seinem mobverantwortlichen Kommando, der Garde zusammenarbeitet. Genau in solchen Situationen kommt es auf Erfahrung und Fingerspitzengefühl an“, so Hameseder.
(Foto: Tesch, Kränkl)

Netzwerk17 – Führungsunterstützung am Kahlenberg

Übung „Netzwerk 17“: Führungsunterstützung am Kahlenberg

Wien, 22. November 2017  – Auf 484 Metern Seehöhe, an einem der beliebtesten Aussichtspunkte der Wiener, dem Kahlenberg, steht der 165 Meter hohe „Sender Kahlenberg“. Am Fuße des Senders steht ein Fahrzeug mit einem „Vermittlungssystem-Netz“ des Bundesheeres. Durch den Einsatz dieser verlegbaren Vermittlungen wird das Fernmeldenetz engmaschiger und damit stabiler, wenn einzelne Vermittlungspunkte ausfallen. 

Richtfunksysteme

Der kleine Lift im Inneren des Senders führt bis auf 70 Meter Höhe. Die erste von zwei Plattformen des Senders Kahlenberg erhebt sich zwar nur 25 Meter über dem Boden, die Fernsicht ist jedoch schon von hier aus überwältigend. 

Die Plattform ist rundum verglast, der Wind zieht jedoch durch alle Ritzen. Oberleutnant Patrick Mitteregger, 26 Jahre alt, hantiert an einem der Richtfunksysteme, die er und seine Kompanie in den vergangenen Tagen errichtet haben. Der junge Offizier ist stellvertretender Kommandant der Führungsunterstützungskompanie. Sie gehört zum Stabsbataillon 3 und ist in Mautern stationiert. „Diese Richtfunkstrecken“, sagt der Oberleutnant, „überbrücken mehr als 50 Kilometer bei bis zu 34 Megabit Datenübertragungsrate. Wenn es schnell gehen muss, sind wir in einer Stunde betriebsbereit.“

Systeme arbeiten autark

Während der Lift wieder nach unten fährt, erzählt Oberleutnant Mitteregger von vergangenen Einsätzen. So stellte seine Kompanie vor drei Jahren die Verbindung des Landesfeuerwehrkommandos über den Behördenfunk „BOS“ sicher.“Unsere Richtfunksysteme sind schnell errichtet und können tagelang autark arbeiten. Im Katastrophenfall sind unsere Fernmeldeeinheiten das Rückgrat der Führungsunterstützung“, sagt der 26-Jährige. 

Dafür steht dem Richtfunksystem des Bundesheeres eine unterbrechungsfreie Stromversorgung und zusätzlich ein Stromaggregat zur Verfügung. Das Vermittlungssystem kann, obwohl an herkömmlichen Stromversorgung angewiesen, im Notfall über ein Aggregat betrieben werden, welches 7,5 Kilowatt leistet.

Führungsunterstützungskompanie

Mittereggers Führungsunterstützungskompanie ist bei der „Netzwerk 17“ im einsatz, bei dieser Übung wird der Schutz kritischer Infrastruktur im Raum Wien trainiert. Rund 700 Soldaten und Polizisten sind dafür eingesetzt, darunter die Garde und das Jägerbataillon Wien 2. 

Die drei eingesetzten Richtfunkstrecken verbinden die Schutzobjekte mit einer Übergabestation, wo der Datenfunk an das ortsfeste System des Bundesheeres angeschlossen wird. Damit ist sichergestellt, dass sich die eingesetzten Kompanien auf ausfallssichere Sprech- und Datenanbindungen verlassen können. Dafür ist die Kompanie in den kommenden Tagen rund um die Uhr im Einsatz.